SCHLAFEN FISCHE?

Ein Theaterstück über die kleinen, großen und letzten Fragen des Lebens

für alle ab 9 Jahren
Österreichische Erstaufführung von Jens Raschke

Ab 28. Oktober 2016 | Dauer 55 Minuten
Regie Andreas Baumgartner
Ausstattung Andreas Baumgartner, Harald Bodingbauer
Regieassistenz Luca Pályi
Lichtdesign Franz Flieger Stögner
Spiel Ines Stockner

Letzten Montag ist Jette zwölf geworden. „Zwölf. Das ist eine Eins mit einer
Zwei dahinter“, weiß Jette. „Schon ein komisches Gefühl irgendwie, zweistellig
zu sein“, findet Jette. „Es gibt Leute, die werden sogar dreistellig. Einhundert
Jahre. Und noch mehr! Wie diese Riesenschildkröten im Zoo“.
Jettes Bruder Emil ist nur sechs geworden. Das ist bloß einstellig. Jette erzählt,
wie es war, als Emil krank wurde und dann plötzlich nicht mehr da war. Auch
von den Zeiten davor, den Neckereien der Geschwister, Ferien und den vielen
Fragen, die sie hat: Können Blindschleichen niesen? Wieso ist die Sonne so
heiß? Und was ist das eigentlich, sterben? Was passiert mit uns, wenn wir tot
sind? Ist der Tod wirklich der große Bruder des Schlafes? Und schlafen Fische
eigentlich auch?
Jens Raschke hat ein undogmatisches, manchmal heiteres und manchmal
trauriges Einpersonenstück über eins der letzten Tabuthemen unserer Zeit geschrieben:
Das Erlebnis und die Bewältigung des Todes durch die Augen eines
Kindes.